Fotoregion

Mein bevorzugtes Fotogebiet ist die Region um Freiburg im Breisgau. Es sind dies der Südschwarzwald, die Vorbergzone, der Kaiserstuhl und der Tuniberg, sowie die Rheinauen. Das Gebiet ist eine reich strukturierte Natur- und Kulturlandschaft mit vielen Natur- und Landschaftsschutzgebieten.
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Nachfolgend einige Bereiche die genauer beschrieben werden.
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Schönberg

Tuniberg

Mooswald

Kaiserstuhl

Taubergießen

Mineralien


Schönberg

Der Schönberg liegt südwestlich von Freiburg und gehört zur Vorbergzone des Schwarzwaldes. Im Osten trennt das Hexental den Schönberg von den Schwarzwaldbergen. Im Süden bildet die Staufener Bucht, im Westen die Rheinebene die Grenze. Der Schönberg überragt die Rheinebene um über 400 Meter. Die Längsausdehnung von Nordost nach Südwest beträgt etwa 8km, die Breite etwa 4km.
Die unteren Hanglagen des Schönbergs sind überwiegend mit Reben bepflanzt. Die höher gelegenen Teile sind mit Laubmischwald bewachsen. Im Bereich zwischen Reben und Wald prägen Offenlandschaft und Streuobstwiesen das Landschaftsbild. An einigen Stellen haben sich artenreiche Halbtrockenrasen oder Kalkmagerrasen entwickelt. Die Blumen und Orchideenliebhaber schätzen den Schönberg in der Blütenzeit als lohnendes Ausflugsziel. Halbtrockenrasen und Streuobstwiesen bieten Lebensraum für eine artenreiche Insektenfauna. Durch die Einrichtung von Naturschutzgebieten versucht man die floristisch und faunistisch wertvollen Gebiete zu erhalten und zu pflegen.
Fotomotive
Verschiedene Orchideenarten, Blumen, Pilze und Insekten. Im Herbst ist der bundgefärbte Wald sehenswert.

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Tuniberg

Wie eine Insel steigt der Tuniberg aus der Oberrheinebene auf und riegelt die Freiburger Bucht nach Westen ab. Der etwa 10 Kilometer lange Berg überragt die Niederung um ca. 100 Meter. Der Westhang fällt steil, der Osthang flach zur Ebene hin ab. Die Landschaft des Tunibergs wird überwiegend durch eine Lößbedeckung geprägt. Der Tuniberg ist eine Kulturlandschaft die zum größten Teil mit Reben bepflanzt ist. Neben dem guten Wein ist auch der Tuniberger Spargel bekannt. In der von der Landwirtschaft bestimmten Natur ist nur wenig Raum für eine artenreiche Fauna und Flora. An einigen stellen, vorwiegend am steilen Süd- und Westhang, sind einige Besonderheiten zu bewundern, wie Küchenschelle, Traubenhyazinhte, Milchstern. Blaustern, Wild-Anemone, Smaragd- und Mauereidechse. Auch viele Insekten und Schmetterlinge sind an den Böschungen zu finden.
Vom Tuniberg hat man bei gutem Wetter eine sehr schöne Fernsicht auf den Schwarzwald, die Vogesen und den Kaiserstuhl. Besonders beeindruckend ist der Frühling, wenn am Tuniberg die ersten Bäume blühen und auf den Schwarzwaldbergen liegt noch Schnee.

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Mooswald

Im Westen von Freiburg wächst auf dem ehemaligen Kiesschotter der Dreisam der als Mooswald bekannte eichenreiche Laubmischwald. Es handelt sich, je nach dem Grundwasserstand um einen Schwarzerlen-Eschenwald oder um einen Stieleichen-Hainbuchenwald. Die Freiburger Mooswälder gehören zu den größten zusammenhängenden Waldfläche der Oberrheinebene.
Im zeitigen Frühjahr blühen in den Wäldern unter anderm folgend Blumen: Schneeglöckchen, Märzenbecher, Buschwindröschen, Lerchensporn, Waldschlüsselblume, Lungenkraut und Sumpfdotterblumen, Viele Insekten, Käfer und Libellen finden sich im Wald und an den ehemaligen Baggerseen. Zusammen mit dem angrenzenden Rieselfeld ist eine artenreiche Vogelwelt vertreten. Viele Spechtarten, wie Bunt, Mittel- und Schwarzspecht können beobachtet werden.

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Kaiserstuhl

Westlich von Freiburg liegt in der Oberrheinebene das vulkanische Kaiserstuhlmassiv mit einen Umfang von 43km und einen Durchmesser von 12,5km. Die höchsten Erhebungen sind der Totenkopf (557m), die Eichelspitze (520m), sowie der Katharinenberg (492m). Die Reblandschft ist stark von der bis zu 30m mächtigen Lößüberdedeckung geprägt. Sie ermöglichte in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts großflächige Rebumlegungen, sodass man in weiten Bereichen eine Kunstlandschaft antrifft. So sind die für den Kaiserstuhl typischen Hohlwege mit ihrer Fauna und Flora bis auf wenige Ausnahmen verschwunden. Trotzdem findet man noch vielfältige Möglichkeiten zur Naturfotografie.
Dies sind in der ursprünglichen Reblandschaft: Hohlwege, Wild-Anemone, Rebenunkräuter (Traubenhyazinthe, Milchstern), Smaragdeidechse, Bienenfresser.
In den Trocken- und Halbdrockenrasen des Zentralkaiserstuhls: Orchideen, bunte Blumenwiesen, viele Insekten und Schmetterlinge.
In den Buchen- und Flaumeichenwäldern: Frühjahrsblüher wie Seidelbast und Leberblümchen, verschiedene Orchideen wie Waldvögelein, Dingelorchis und Diptam.

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Taubergießen

Entstehung
Nördlich des Kaiserstuhls hat sich am Oberrhein eine für Mittereuropa einmalige Flußauen-Landschaft erhalten. Die Auwälder liegen zum Teil im Überschwemmungsbereich des Rheins.
Einst suchte sich der Rhein seinen Weg dort, wo ihm der geringste Widerstand entgegengesetzt wurde. Von der mäandernden Hauptrinne verlagerten sich Nebenarme und suchten ihr eigenes Bett. Unter dem Einfluß der periodischen Hochwässer wechselte das Flußsystem ständig seine Lage. Neue Wasserwege entstanden, Altarme blieben zurück, die mit dem Strom durch Rinnsale oder dem Grundwasser in Verbindung blieben.
Der Einfluß des Menschen verwandelten den Fluß in einen gebändigten Kanal. Dämme und Stauwehre regulieren seinen Lauf.
Die Gewässer
Den Gewässern verdankt das Naturschutzgebiet "Taubergießen" seinen landschaftlichen Reiz. Neben den stehenden großen Wasserflächen und den zahlreichen Altrheinarmen sind besonders die "Gießen" hervorzuheben, von denen das Gebiet auch seinen Namen erhalten hat. Die Gießen werden vom Grundwasser gespeist und treten in Quellen klar und nährstoffarm zu Tage. Die Gewässer mit ihren Uferzonen stellen für Vögel einen wichtigen Lebensraum dar.
Der Wald
Der Wald erstreckt sich hauptsächlich zwischen dem Altrhein und dem Hochwasserdamm. Von Natur aus kommen im Gebiet zwei Arten von Wald vor. Auf tiefliegenden, häufig überschwemmten Standorten in Gewässernähe und an Ufern bestimmen Silberweiden und Pappeln das Waldbild. Höhergelegene Geländebereiche nimmt der Eichen-Ulmen-Wald ein.
Die Wiesen
Neben dem Auenwald findet das Grünland im Taubergießengebiet besondere Beachtung. Die unmittelbar an den Auenwald anschließenden Flächen wurden wegen standörtlichen Ungunst extensiv genutzt. Es bildete sich ein buntes Mosaik von Grünlandgesellschaften zwischen typischen Halbtrockenrasen und feuchten Riedwiesen heraus, welches insbesondere durch seinen Orchideenreichtum und durch die Vielzahl der blütenbesuchenden Insekten besticht.

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Mineralien

Ein Hobby neben der Fotografie war das Sammeln von Mineralien. Im Schwarzwald wurde seit dem Mittelalter Bergbau betrieben. Das interesse galt dabei meist dem Silber, das zu Münzen verarbeitet wurde. Der Bergbau ist schon lange erloschen. Mineralien kann man mit viel Mühe noch auf alten Bergbauhalten finden. Nur in Wolfach im Kinzigtal wird noch ein Bergwerk betrieben. Es ist die Grube Clara. In ihr wird Schwerspat (Baryt) und Flusspat (Fluorit) abgebaut und verarbeitet. Das Bergwerk befindet sich nördlich von Wolfach im Rankachtal. Von dort wird das abgebaute Gestein mit LKWs auf die Aufbereitungesanlage zwischen Wolfach und Kirnbach gefahren. Für Sammler wurde eine Mineralienhalde angelegt, auf der man gegen eine Gebühr Mineralien sammeln kann. In der Grube Clara wurden schon ca. 400 verschiedene Mineralien gefunden. Da die meisten Mineralien sehr klein sind (im mm Bereich) benötigt man beim Sammeln eine Lupe und zum Betrachten zu Hause ein Mikroskop. Die meisten der fotografierten Mineralien stammen von hier. Weitere Fotos von Mineralien habe ich vom Schauinsland, der Grube Gottesehre bei Urberg, dem Münstertal und von St. Ulrich gemacht. Bis auf eine Stufe vom Schauinsland habe ich alle Mineralien selbst gefunden.

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